Der Wohnungsbau kommt nicht in Schwung: Im April 2024 sank die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland um 17 Prozent.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden damit 71.100 Wohnungen genehmigt. Das waren 21 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Und auch damals war es ein niedriges Niveau.
Teure Materialien und gestiegene Finanzierungskosten schrecken nach wie vor viele junge Familien als Häuslebauer und Investoren ab. Vor allem bei Einfamilienhäusern fiel der Rückgang der Baugenehmigungen in den ersten 4 Monaten des Jahres mit 32,5 Prozent auf 12.300 am stärksten aus.
Bei Zweifamilienhäusern wurde ein Minus von 18,3 Prozent auf 4.400 gemeldet. Auch bei Mehrfamilienhäusern, zahlenmäßig die stärkste Gebäudeart, verringerte sich die Zahl der Genehmigungen deutlich: Hier ging es um 20,2 Prozent auf 38.500 nach unten.