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Kosten gestiegen: So viel müssen Studenten für ein WG-Zimmer zahlen

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Die Kosten für WG-Zimmer für Studenten sind weiter gestiegen. Zu Beginn des Sommersemesters an großen deutschen Hochschulstandorten liegt die monatliche Miete bei durchschnittlich 493 Euro und stieg damit im Vergleich zum Wintersemester um 4 Euro.

Das ergab eine Analyse des auf Immobilienforschung spezialisierten Moses-Mendelssohn-Institut (MMI) zusammen mit dem Portal wg-gesucht.de. Einbezogen wurden alle 88 deutschen Hochschulstandorte mit über 5.000 Studierenden ohne die Fern- und Verwaltungshochschulen.

Besonders hoch sind die Preise in München: Dort zahlen Studierende mittlerweile im Schnitt 800 Euro. Das sind 50 Euro mehr als vor einem Jahr, sofern überhaupt Wohnraum auf dem leergefegten Markt angeboten wird.

Aber auch in anderen Großstädten sind die Mietpreise hoch. In Berlin werden im Schnitt 650 Euro für ein WG-Zimmer fällig und in Hamburg 610 Euro.

Günstig wohnen im Osten

Vergleichsweise günstige Zimmer finden Studierende vor allem an kleineren Hochschulstandorten und in ostdeutschen Städten. In Chemnitz liegt der Durchschnitt bei 265 Euro, in Cottbus bei 287 Euro und in Magdeburg bei 330 Euro.

Zu den Mietkosten für WG-Zimmer kommen noch Lebenshaltungskosten.

Bafög reicht in vielen Städten nicht aus

Wer Bafög bezieht, kommt in kleinen Städten und in Ostdeutschland damit über die Runden. Die Analyse ergab, dass nur in 23 von 88 Städten ein gewöhnliches Zimmer im Rahmen der aktuellen BAföG-Wohnkostenpauschale verfügbar ist.