400 Kommentare in wenigen Stunden: Der Post eines Facebook-Nutzers spaltet das Netz. Er bilanziert 1 Jahr Luftwärmepumpe in seinem Zuhause.
Derek B. schrieb in das Facebook-Forum: „Als vor einem Jahr nach der Kernsanierung unseres Hauses die Luftwärmpepumpe angeschlossen wurde, konnte uns niemand etwas zu dem erwartenden Verbrauch und den Kosten sagen.“
Er hatte sich bei der Heizung für ein Hybrid-System entschieden. Das Warmwasser wird über die Gasheizung erzeugt, „und diese springt auch bei extrem kalten Wetter an, wenn die Luftwärmepumpe nicht mehr effizient arbeitet“.
Dann weiter: „Jetzt haben wir uns nach 12 Monaten die Verbräuche angesehen und sind wirklich mehr als zufrieden.“
Verbrauch und Kosten spalten die Nutzer
Der Gasverbrauch für die Gasheizung liege in den 12 Monaten bei insgesamt 863 Kwh und die Luftwärmepumpe habe 2.468 Kwh verbraucht – „macht weniger als 100 Euro pro Monat für Heizen und Warmwasser“.
Dann beschreibt der Facebook-Nutzer noch die Wohnsituation in seinem sanierten Haus:
- 3 Personen leben auf 212 Quadratmetern
- Fußbodenheizung im Erd- und Obergeschoss
- 3 Heizkörper im Keller und im Dachgeschoss
- im Bad eine Handtuchheizung.
Und abschließend: „Wir haben mindestens 21,5 Grad in allen Räumen außer natürlich im Keller.“
Die niedrigen Werte bei Verbrauch und Kosten treffen auf geteiltes Echo: Einige der Kommentierenden zweifeln die Zahlen an und verweisen auf ihre Ablehnung von Wärmepumpen.
Andere sehen sich und diese Heizungsart bestätigt. André M. möchte wissen: „Mit welchen Vorlauftemperaturen fahrt Ihr bei welchen Strängen? (…) Das ist der wesentliche Faktor des Verbrauchs. Nicht die 21,5 Grad.“
Wieviel wurde investiert, fragt Forumsmitglied Bronco Sch., die nächste Frage sei, wann sich die hybride Heizung amortisiert. „Hybridheizung mit WP (Wärmepumpe, d. Red.) ist für Altbauten durchaus sinnvoll. Ohne Fußbodenheizung wäre der Gasverbrauch allerdings sicherlich höher gewesen“, schreibt Martin H.